Baby zum Schlafen bringen – Online Anleitungen und Ratgeber

Kann ein Baby schlafen lernen? Diese Frage stellst nicht nur Du allein Dir, sondern laut einer Studie jede fünfte Mutter, deren Kind nachts keine Ruhe finden kann. Dabei ist ein guter Schlaf nicht nur für die Kleinen wichtig – auch die Eltern sollten nachts genug Ruhe finden, um am nächsten Morgen frisch und mit genug Energie in den Tag zu starten. Und doch ist es ganz normal, dass sich der Biorhythmus eines Neugeborenen erst einstellen muss. Genauso wie sprechen und laufen muss ein Baby auch schlafen erst lernen. ​Doch was, wenn ein gemütliches Kinderzimmer, das Stillen oder Fläschchen vor dem Zubettgehen und eine liebevolle Umarmung nicht ausreichen? Hier findest Du eine Übersicht von Baby Schlaf Ratgebern und weiter unten erhältst Du ein paar Tipps, die Dir beim Baby zum schlafen bringen, helfen.

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Wieviel Schlaf braucht mein Baby?

Zunächst solltest Du wissen, dass Kinder einen ganz anderen Schlafbedarf als Erwachsene haben. So schläft ein Säugling zwischen 16 und 19 Stunden, jedoch meist nur 4 Stunden am Stück, worauf eine genauso lange Wachphase folgt. Erst mit der Zeit wird Dein Baby schlafen lernen und sein Rhythmus sich Eurem Schlafrhythmus anpassen. Das erste Durchschlafen von etwa 12 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens beginnt bei einigen Babys ab dem 3. Lebensmonat. Weitere kleinere Nickerchen über Tag braucht das Kind, um alles zu verarbeiten, was es über Tag so alles erlebt.

Problematisch wird es allerdings, wenn auch diese längeren Intervalle ganz wegfallen und Dein Baby keine Ruhe finden kann. Denn ohne zurück zum Füttern nach der Uhr zu gehen oder Dein Kind schreien zu lassen – auch ein Baby braucht einen festen Rhythmus. Und auch wenn sich dieser ganz individuell entwickelt, kannst du Dein Baby beim zum schlafen bringen unterstützen. Wichtig ist, mit Liebe und Geborgenheit an die Sache heranzugehen, keine Vergleiche mit anderen Eltern zu ziehen und aufmerksam auf Dein Kind einzugehen. Wenn Du Deinem Kleinen helfend zur Seite stehst, kann die ganze Familie entspannen und einen Teufelskreis aus unregelmäßigen Wach-, Trink- und Schlafphasen sowie Gereiztheit und Unruhe vermeiden.

Es kann viele Ursachen dafür geben, wenn Dein Baby nachts keine Ruhe findet. Neben der Tatsache, dass ein Baby schlafen lernen muss, können zum Beispiel auch das Zahnen, ein aufregendes Erlebnis am Tag, Ängste oder eine Krankheit zu unruhigen Nächten führen. Zuerst solltest Du deswegen natürlich sicherstellen, dass Dein Baby ganz gesund ist und gegebenenfalls mit Deinem Kinderarzt über die Schlafprobleme Deines Kleinen sprechen.

Tipp #1: Regelmäßige Mahlzeiten und Still-Pausen helfen deinem Baby schlafen zu lernen

Babys schlafen besser, wenn sie satt und zufrieden sind. Wenn Dein Baby schlafen lernen soll ist es deswegen gut, wenn Du es nicht hungrig ins Bett bringst. Trotzdem ist es gut, wenn Du Dein Baby nicht zu häufig stillst, sondern Pausen von mindestens 2 Stunden zwischen den Mahlzeiten lässt.

Da das Saugen beruhigend wirkt kann es sein, dass Dein Kleines häufiger trinken will. Meist liegt das jedoch nicht am Hunger, sondern an der Sehnsucht nach körperlicher Nähe, die Du ihm auch durch Kuscheln, einen Schnuller oder einen Tee geben kannst. Deswegen solltest Du auch damit vorsichtig sein, Stillen als Einschlafritual zu benutzen um Dein Baby zum schlafen zu bringen. Hat sich Dein Baby einmal daran gewöhnt, kann es schwierig sein, wieder davon wegzukommen. Vor allem in den ersten Monaten wird der Schlafrhythmus Deines Babys vom Hungergefühl bestimmt, sodass es auch nachts wach wird.

Damit das Einschlafen nach der Nachtmahlzeit für Dein Kleines so einfach wie möglich ist, achte am besten darauf, möglichst wenig Licht anzuschalten und keine aufregenden Bewegungen oder Geräusche zu machen. Bestimmt findet Ihr beide bald Euren individuellen Rhythmus, damit Dein Baby schlafen lernen kann.

Tipp #2: Eine tägliche Routine hilft

Nimmst Du Dein Baby auch gerne im Kinderwagen oder Tragetuch mit ins Café oder zum Yoga-Kurs? Es ist natürlich sehr praktisch, wenn man das Kind bei verschiedenen Aktivitäten dabeihaben kann, da die meisten Babys ja sowieso einfach einschlafen, sobald Sie müde sind. So viel Aufregung und unregelmäßige Abläufe können es aber auch erschweren, wenn Dein Baby schlafen lernen soll. Denn so hat es kaum eine Chance, sich an regelmäßige Schlafenszeiten im eigenen Bettchen zu gewöhnen.

Das gleiche gilt übrigens auch für das Schlafen in Mamas Arm – auch wenn Säuglinge so viel Nähe wie möglich brauchen, um durch den Körperkontakt ihre Wahrnehmung zu schulen, ist es für Dein Baby und seine sich entwickelnde Schlafroutine auch gut, Zeit im eigenen Bett zu verbringen. Am besten kannst Du Dein Baby schon kurz vor dem zum schlafen bringen hineinlegen, damit es später nicht wieder wach wird und die notwendige Ruhezeit ganz genießen kann.

Tipp #3: Mit dem Baby schlafen lernen durch Einschlaf-Rituale

Babys lieben Rituale, da sie beruhigend wirken und ihnen Geborgenheit schenken. Mit einem Einschlaf-Ritual, das immer auf die gleiche Weise und zur gleichen Zeit abläuft, können Sie Ihrem Kleinen dabei helfen, schneller und entspannter in einen erholsamen Schlaf zu finden. Sei es eine Spieluhr oder ein Kuscheltier – was auch immer Dir und Deinem Kind guttut, ist erlaubt. Damit dein Baby schlafen lernen kann ist es besonders wichtig, jeglichen Stress oder Aufregung vor dem Zubettgehen zu vermeiden. Deswegen solltest Du auch schon das Zimmer verlassen, bevor das Kleine in die Traumwelt hinübergleitet. Denn wenn Du da warst, bevor es die Augen zugemacht hat, und dann auf einmal weg bist, wenn es nachts aufwacht, wird es den Eindruck bekommen allein gelassen worden zu sein.

Übe deswegen bewusst das Alleinschlafen mit Deinem Kind und schon bald wird dein Baby schlafen lernen und sich trotzdem geliebt und aufgehoben fühlen.

Tipp #4: Die richtige Umgebung

Weder zu warm noch zu kalt und möglichst still – auch die richtige Umgebung ist wichtig, damit Dein Baby schlafen lernen kann. Bei 17° bis 19° Raumtemperatur schlafen die Kleinen am besten. Du solltest natürlich auch dafür sorgen, dass weder Licht noch laute Geräusche den Schlaf deines Babys stören können. Auch eine Verdunkelung des Zimmers über Tag kann in einen erholsamen Mittagsschlaf helfen. Bist Du gerade mit Deinem Baby unterwegs, kannst du auch den Kinderwagen ganz praktisch mit einem Tuch abdunkeln.

Und zum Abschluss noch ein kleiner Extra-Tipp: Gute Nacht sagen hilft dem Baby schlafen lernen! Auch schon mit ganz kleinen Kindern kann man vor dem Schlafengehen durch die Wohnung gehen und sich von den liebgewonnenen und vertrauten Gegenständen und Spielzeugen bis zum nächsten Morgen verabschieden.

Tipp #5: Einschlafhilfen und Trainings

Es lohnt sich sicherlich auch einen intensiven Kurs für das Schlaftraining zu erwerben. Hierfür gibt es verschiedene Anbieter, die ihre Erfahrung als Eltern, Kinderärzte und Co. teilen. Wenn Du möchtest, schaue Dich hier um. Wir haben einige Anbieter von Einschlafmusik und Ratgebern im Internet aufgelistet und verglichen.

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